Kein Happy End

-Enttäuschendes Resultat beim letzten Rennen der Debütsaison-

Ihr erstes Jahr im Rahmen der Motorrad-Premium-Langstrecken-Rennserie, der FIM Endurance World Championship, werden die drei Piloten, Markus Reiterberger (GER), Kenny Foray (FRA) und Peter Hickman (GBR), unter dem Strich positiv bewerten, auch wenn sie sich für das Finale, bei den "12 Hours of Estoril" in Portugal, sicherlich anderes gewünscht hätten.

Zunächst schien man mit der #37 BMW S1000RR auch auf Erfolgskurs zu sein, als man sich, nach dem starken Qualifying, mit der schnellsten Rennrunde, auf den dritten Startplatz einreihen durfte. Berechnet wurde diese Ausgangsposition aus dem Durchschnitts-Zeitintervall der Top-3-Fahrer. Zu Beginn nutzte der Deutsche die guten Rahmenbedingungen in Form von Trockenheit und Sonne optimal aus, weshalb er bald die Führung des Classements übernehmen und sogar einen Vorsprung herausarbeiten konnte.



Doch nach etwa 60 Minuten schien Fortuna das BMW Motorrad World Endurance Team im Stich zu lassen: Nach einem kleinen Fahrfehler in einer Linkskurve stürzte Hickman mit der #37. Zunächst hatte es den Anschein als könne er weitermachen, doch die Schäden am Bike waren dann wohl zumindest doch so groß, als dass man um eine Reparatur nicht herumkam. Die Folge: acht Runden Rückstand und Position 19. Doch das weiß-blaue Trio kämpfte weiter und ließ sich nicht entmutigen, was schließlich doch noch mit Rang sieben belohnt wurde. Die andere BMW S1000RR des Teams LRP Poland kam als neunte ins Ziel.

Am Ende waren sich alle einig, dass die #37 BMW S1000RR durchaus in der Lage ist, um den Weltmeistertitel mitzufahren. In der nächsten Saison will man dies endgültig beweisen.