Russ Swift

- der Mini Stunter -

Hört man den Namen Russ Swift so denkt man automatisch an Mini Cooper, quietschende Reifen und Action pur. Der Stuntfahrer absolviert seine legendären Shows mittlerweile weltweit. In diesem Jahr war er erst wieder auf den BMW Motorrad Days in Garmisch-Partenkirchen zu sehen, wo er für gewaltige Stimmung sorgte.

„Ich bin zum zweiten Mal in Garmisch-Partenkirchen und muss schon sagen, dass das eine hervorragende Veranstaltung ist. Die Fans sind einfach nur begeistert und zeigen immer ihre Bewunderung. Viele Freunde aus England und ganz Europa kommen hierher, weil das hier die größte Party für alle BMW Motorrad Fahrer ist. Auch wenn es mittlerweile schon viele ähnliche Events auf der ganzen Welt gibt, muss man sagen, dass das hier das Original ist!”

In seinen außergewöhnlichen Vorführungen parkt Russ Autos per Handbremse in eine immer enger werdende Parklücke ein oder fährt Mini Cooper auf zwei Rädern – und dies ohne Crash versteht sich. Die Shows sind stets gut besucht und begeistern die Zuschauer immer wieder aufs Neue.

Doch wie sieht es eigentlich mit Generalproben vor der der Show aus? Man könnte sagen Russ Swift ist ein Naturtalent – denn auf das verzichtet er komplett. Alleine für den Trick ein Auto auf zwei Rädern fahren zu können, brauchte er nur drei Monate, um diesen dem Publikum einwandfrei präsentieren zu können. Außerdem ist Russ ein großer Fan des Motorradstuntfahrers Chris Pfeiffer.

„Ich selbst bin leidenschaftlicher Biker. Ich hatte schon ein Motorrad bevor ich mir überhaupt ein Auto leisten konnte. Ich hatte sogar zeitweise mehrere Motorräder gleichzeitig. Leider habe ich heute nicht so oft die Gelegenheit zum Fahren, wie ich es mir wünschen würde. Ich habe eine R 1200 GS und zuvor bin ich eine R 1150 GS gefahren. Beides sind hervorragende Motorräder.“, so Swift.

Seine Vorgeschichte als Motorradfahrer ist ihm bei seinen Shows stets von Vorteil. Besonders bei der Fahrt mit dem MINI auf zwei Rädern, kann er auf seine Erfahrungen mit dem Motorrad zurückgreifen - denn hier ist der entscheidende Faktor Gleichgewicht und das braucht man bei Motorradfahren.

Auf die Frage hin, was er denn alternativ gemacht hätte, wenn er nicht zum Stuntfahren gekommen wäre antwortete er folgendes: „Ich habe schon öfters darüber nachgedacht, mit dem Motorrad auf eine längere Expedition zu gehen. Aber ich wüsste nicht wohin. Momentan aber bin ich glücklich, Motorrad zu fahren wann immer ich kann. Ich lebe in Wensleydale, North Yorkshire, und dort gibt es nichts Besseres als am Abend 40 Meilen runter zu reißen und im Anschluss Fisch und Chips im Sattel zu essen, bevor man wieder nach Hause fährt. Wie schon gesagt, ist es das Größte für mich, ein Motorrad zu besitzen und zu fahren.“

Wir dürfen uns auf die nächsten spannenden Shows von Russ Swift freuen und hoffen, dass es noch viele davon gibt, denn mit 63 Jahren könnte man auch schön langsam aber sicher daran denken einen Gang zurück zu schalten.



Quelle: www.bmw-motorrad.com