Neues von der F-Serie


Die F-Serie wurde um zwei Modelle erweitert. Auf den BMW Motorrad-Tagen wurden die neuen Maschinen schon vorgestellt. Die BMW F 700 GS als Nachfolger der BMW F 650 GS mit 4 PS mehr unter der Haube und die BMW F 800 GS, bei der viel Wert auf optische Highlights gesetzt wurde. Eine vollendete Formgebung die auch erwachsener wirkt. Genau das wollte BMW erreichen.

Beide Modelle sind ausgestattet mit einem flüssigkeitsgekühlten Vierventil-Zweizylinder mit 798 cm3 Hubraum, elektronischer Kraftstoffeinspritzung, geregeltem Katalysator und Sechsganggetriebe. Zusätzlich angebracht ist ein Schwenkpleuel zum Massenausgleich.

Die 700GS hat leistungsmäßig zugelegt mit 55 kW (75 PS) bei 7.300 min–1 und einem maximalen Drehmoment mit 77 Nm bei 5.500 min–1. Bei der 800GS bleibt es unverändert bei 63 kW (85 PS) bei 7.500 min–1 und einem maximalen Drehmoment von 83 Nm bei 5.750 min–1.

Das Chassis besteht bei 700GS wie auch 800GS aus einem Stahlrahmen in Gitterrohrbauweise, welcher den Motor als mittragendes Element integriert, der Heckrahmen besteht aus Vierkant-Stahlrohr. Sonst wurde nichts verändert. Vorne ist nun auch eine Doppelscheibenbremse verbaut. Eine Besonderheit der F 800 GS ist die Möglichkeit der Tieferlegung in Verbindung mit einem niedrigeren Sitz um die Sitzhöhe zu vermindern.

Sicherheit wurde hier großgeschrieben, sodass die BMW Motorräder nun serienmäßig mit dem BMW Zweikanal ABS ausgerüstet sind. Als Sonderausstattung ab Werk kann zusätzlich noch die elektronische Fahrwerksanpassung ESA, die die Einstellung der Dämpfung des hinteren Federbeines ermöglicht und die automatische Stabilitätskontrolle ASC bestellt werden. Ergonomische Verfeinerungen bieten neue Schaltereinheiten wie auch neue Zifferblätter und es gibt nun mehr Infos über das Display.


Äußerlich verändern sich die GS-Modelle durch eine neue Formgebung der Seitenteile und neue Farben mit den entsprechenden Schriftzügen. Alles in allem eine gelungene Umgestaltung.